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Ein paar Worte zu … Emma Donoghue „Raum“

Hallo liebe Buchfreunde und Leser dieses Blogs,

zunächst möchte ich mich recht herzlich bei maaraavillosa
dafür bedanken, hier eine kleine Gastrezension schreiben zu dürfen. Das freut
mich ungemein und ich hoffe, ihr habt dabei genau so viel Spaß und Freude wie
ich.

Bevor wir mit der Rezension anfangen, möchte ich mich kurz
und knackig bei euch vorstellen. Ich bin Ben und betreibe zusammen mit meiner
Kollegin Mona einen YouTube-Channel, WeltDerBuecher, auf dem ihr meine Rezension zu
folgendem Buch natürlich auch sehen könnt. Unser Channel wurde bereits das ein
oder andere Mal hier auf diesem Blog erwähnt. Dafür noch ein herzliches
Dankeschön!

Nun genug geredet, kommen wir zum eigentlichen Thema: RAUM von Emma Donoghue.

Worum geht es?

Die Story rund um eine Entführung ist nichts, was nicht
bereits bekannt wäre. Und dennoch schafft es die Autorin hier in diesem Buch
etwas völlig Neues zu schaffen. Wie erlebt wohl ein kleiner Junge mit 5 Jahren
das Ganze, der in diese Szenerie hineingeboren wird und nichts anderes kennt
als diesen einen Raum? Genau aus dieser Sichtweise wird das Buch hier erzählt.

Der kleine Jack, dessen 27-jährige Mutter im Alter von 19
Jahren einer Entführung zum Opfer fällt, wird vor knapp fünf Jahren in Raum hineingeboren. Ganz allein mit
seiner Mutter lebt er dort und glaubt, dass „Raum“ das einzige ist, das
existiert. Alles was im Fernseher läuft ist nicht echt und die einzige
Verbindung zum „Draußen“ ist Old Nick,
den Jack jedoch nie zu Gesicht bekommt, da er zu seinem eigenen Schutz, während
dessen Besuche, in einem Schrank die Zeit und Nächte verbringen muss. Bis kurz
nach seinem fünften Geburtstag besteht die Welt für Jack nur aus ihm selbst,
seiner Mutter, Raum und eben Old Nick. Dann jedoch entscheidet sich
Jacks Mutter dazu, ihm von der Welt außerhalb von Raum zu erzählen und für Jack beginnt ein völlig neues Leben.

Meine Meinung

Allein der Grundgedanke, eine Entführung aus der Sichtweise
eines Fünfjährigen zu schreiben, der in dieses Leben hineingeboren wird, ohne
zu wissen, dass es außerhalb dieses einen Raumes eine unendliche weite Welt,
mit unendlich vielen Dingen gibt, hat meiner Meinung nach bereits fünf Sterne
verdient. Um es vornweg zu nehmen, genau diese Bewertung bekommt dieses Buch
auch von mir.

Der Schreibstil ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig und
anstrengend, eben aus dem Grund, da die Story von einem Fünfjährigen erzählt wird.
So nutzt die Autorin das stilistische Mittel von falschen Konjugationen oder
das absichtliche Weglassen von Artikeln um dem Leser ein authentischeres Gefühl
der Sichtweise des kleinen Jack nahezubringen. Somit möchte ich das keineswegs
als Manko bezeichnen. Ohnehin findet man sich mit der Zeit, ohne größere
Schwierigkeiten, mit diesem Schreibstil zurecht.

Des Weiteren hatte ich zunächst die Befürchtung, dass die
sich wiederholenden Tagesabläufe langweilig und eintönig werden. Die Autorin
hat es jedoch geschafft, trotz sich wiederholender Ereignisse, die Tage
abwechslungsreich und fortgehend interessant zu gestalten. So bleibt die
Spannung erhalten und man verliert nicht die Motivation weiter zu lesen.

Auch das Ende des Buches ist absolut gelungen. Man bekommt
ein leichtes Gefühl der Vollkommenheit. Bereits beim Lesen habe ich mir genau
ein solches Ende gewünscht und war dementsprechend umso glücklicher, das
gelungene Ende genau so lesen zu können.

Als Fazit bleibt zu sagen, dass dieses Buch von der ersten
bis zur letzten Seite den Leser begeistert und völlig in Raum hineintauchen lässt. Ein absolut gelungenes Buch, das ein Muss
für jeden Lesefreund ist.

Nun seid ihr an der Reihe!
 Wer kennt dieses Buch oder hat
davon gehört? Wer hat es schon gelesen oder wen konnte ich mit meiner Rezension
Lust auf das Buch bereiten? 
Gerne werde ich mit euch in den Kommentaren dazu
diskutieren und schreiben. Also tippt, bis euch die Finger rauchen.
TAGS:ein paar worte zuemma donoghueraumrezensionrezi
6 Comments
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  • Casey Nonsense
    20. Juli 2014

    Das hört sich echt gut an. Muss ich mir mal ansehen, dieses Buch.

    Reply
    • maaraavillosa
      Casey Nonsense
      20. Juli 2014

      Ja, es ist auch wirklich gut! ;D Und nicht nur ansehen, lesen! 😀 Du wirst es nicht bereuen. 🙂
      Danke für deinen Kommentar.
      Liebe Grüße,
      Ben

      Reply
  • Anonym
    20. Juli 2014

    Okay, will ich haben! 😉

    Reply
    • maaraavillosa
      Anonym
      20. Juli 2014

      Haha, genau so soll es laufen =) 😀
      Ganz liebe Grüße,
      Ben

      Reply
  • Wiebke
    20. Juli 2014

    Ich hab das Buch auch auf meiner WL, bin aber unentschlossen. Ich fürchte, dass mir der Schreibstil nicht gefallen wird 🙁

    Reply
    • maaraavillosa
      Wiebke
      20. Juli 2014

      Mhm, ja…… der Schreibstil schreckt den ein oder anderen eventuell ab, und ich habe auch bereits gelesen und gehört, dass so mancher mit diesem Schreibstil überhaupt nicht zurecht kam. Ich bin aber der Meinung, dass man da hineinwächst und es einen nach 100 Seiten auch gar nicht mehr stört oder auffällt. Vielleicht gibts du dem Buch einfach die Chance 😉
      Liebe Grüße und danke für deinen Kommentar,
      Ben

      Reply

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