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Ein paar Worte zu… Melissa Pimentel – Das Dating-Projekt

Einen wunderschönen Sonntag, ihr Lieben! 
Ich weiß gar nicht mehr, wo mir Das Dating-Projekt von Melissa Pimentel begegnet ist, aber ich fand das Cover so witzig ansprechend und danke dem Manhattan-Verlag für das Zusenden dieses Rezensionsexemplars. Ich lese nicht sehr häufig Chick-Lit-Romane, aber nachdem die letzten Wochen und Monate sehr dystopie-lastig waren, und ich ein Buch nach dem anderen begonnen habe und mir keins so richtig zugesagt hat, war dieser zynisch-lustige Roman wirklich gold wert und eine erfrischende Abwechslung. Aber zunächst…
Fünfzig Wege, einen Lover zu finden.
Eine
junge Amerikanerin ist in London auf der Suche – nicht nach dem großen
Glück, sondern einfach nur nach Spaß und Sex. Laurens Erfolg hält sich
in Grenzen, bis sie auf die Idee kommt, diverse Dating-Ratgeber auf ihre
Brauchbarkeit zu testen. Von »Die Kunst, den Mann fürs Leben zu finden«
über »Die Kunst der Verführung« aus dem Jahr 1928 bis zum »Handbuch der
feinen Sitte für heranwachsende Töchter« von 1897. Kein Wunder, dass
sie damit die Männerwelt in heillose Verwirrung stürzt. Schließlich
ändert sie ständig ihr Verhalten: einmal demütig und still, dann wieder
kokett flirtend oder schamlos direkt. Jeden Monat probiert Lauren nun
die Ratschläge eines dieser Werke aus, und hält das Resultat in einem
roten Notizbuch fest. Dass sie trotz aller klugen Ratschläge am Ende ihr
Herz an den Richtigen verliert, grenzt an ein Wunder …

(via randomhouse)
Diese typischen Frauenromane muss ich nicht unbedingt jeden Tag haben, aber ab und an und mit dem richtigen Chick-Lit-Buch ist es doch eine willkommende und unterhaltsame Alternative. Außerdem bin ich ein riesengroßer SATC– und Bridget Jones-Fan, wer also auch hierfür etwas übrig hat, dem wird auch Das Dating-Projekt zusagen, denn neben sehr viel Sarkasmus und schrägen Männer-Begegnungen, kommt natürlich auch der Liebesaspekt nicht zu kurz. 
Lauren ist dabei eine äußerst sympathische Figur, die eigentlich in einer relativ stabilen On-Off-Beziehung steckt, doch als Adrian kalte Füße bei gebratenen Spiegeleiern bekommt (ich sagte ja, dass es schräg wird!), wirft Lauren das Handtuch und gibt sich einer wissenschaftlichen (so sagt sie) Untersuchung hin: akribisches Männer-Dating, aber nicht etwa um den Richtigen zu finden. Dabei wälzt sie Liebesratgeber eines ganzen Jahrhunderts. Letztere sind übrigens keine ausgedachten Werke, diese Bücher gibt und gab es tatsächlich, was die ganze Geschichte nochmal interessanter macht, denn natürlich waren sowohl die weiblichen als auch männlichen Ansichten über Liebe und Sex in den einzelnen Dekaden äußerst unterschiedlich. Dabei nimmt Lauren sich, und das macht die Geschichte wahrscheinlich auch so amüsant, selbst nicht so ernst.
Allerdings unterscheiden sich nicht nur die Dating-Ratgeber stark voneinander, auch die Männer, auf die Lauren in dieser Zeit trifft, könnten verschiedener nicht sein. Und diese Macken, die die Kerle erst haben! Gepaart mit Laurens Sarkasmus war das für mich wirklich ein Lesefest, und ich habe sehr sehr viel lachen müssen, weil fast jede Situation nicht skurriler hätte sein können. Sollte sich jemand dieses Buch zulegen, dann denkt bitte an mich, wenn ihr bei der Szene mit dem Haifischfleisch-Trockner seid, ich habe Tränen gelacht! 

Überdies existieren nicht nur die Dating-Ratgeber, die Lauren zu Rate zieht, tatsächlich, auch das Dating-Projekt an sich hat so oder so ähnlich stattgefunden. Bevor Melissa Pimentel sich dazu entschied, dieses Buch zu schreiben, hat sie verschiedene Dating-Theorien gelesen und ausgetestet. Was dabei heraus kam, könnt ihr nun in Das Dating-Projekt nachlesen. Leider war das Ende dann doch sehr vorhersehbar, was ich auch ein wenig schade finde, aber nun gut. Wie immer: ich kann eben nicht alles haben. 

Ansonsten gefällt mir auch die Aufmachung des Buches sehr. Nicht nur das Cover ist sehr ansprechend,  als kleines „Goodie“ gibt es in der Broschur selbst zusätzlich noch Cocktail-Rezepte – auch wenn Alkohol an sich jetzt keine übergeordnete Rolle im Roman selbst spielt, spielen die Cocktailnamen aber auf Situationen und Personen in der Geschichte an. 


Insgesamt hat mir Das Dating-Projekt von Melissa Pimentel ausgesprochen gut gefallen. Die Story ist kurzweilig, aber sehr amüsant. Lacher sind hier vorprogrammiert, wenn man generell mit trockenem Humor gut kann und nach etwas Abwechslung im Buchregal sucht. Auch wenn Frauenromane sich eher außerhalb meiner comfort zone befinden, habe ich mich mit diesem Buch sehr sehr wohl gefühlt. Dafür gab es vier von fünf Sternen! 

Hier findet ihr das Buch auch nochmal auf der Verlagsseite und hier kommt ihr auch noch zu einem sympathischen Interview mit Melissa Pimentel selbst. Penguin Books hat übrigens auch ein Interview auf YouTube hochgeladen. Ihre offizielle Website findet ihr hier. Das Buch könnt ihr auch hier kaufen und das eBook bekommt ihr auch bei snapload. 


Ich wünsche euch noch einen entspannten Sonntag, kommt gut in die neue Woche und nicht vergessen: noch bis ein einschließlich Mittwoch kannst du Layers von Ursula Poznanski als eBook-Exemplar gewinnen (einfach hier klicken!). 

P.S. Momentan bastel ich wieder ein wenig an der Rezensionsmaske herum. Gefallen euch die Lieblinks in Listenform lieber, oder soll die Textform beibehalten werden? Oder lieber eine ganz andere Struktur?
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  • Jule Düsterland
    27. September 2015

    Klingt nicht schlecht, aber kaufen würde ich es mir nicht.
    Liebes, kannst du mir vielleicht erklären, wie das mit diesem Gemeinsam lesen ist?
    Als kommi auf meinem Blog?
    Ich würde mich sehr freuen:)

    Bis dahin, drücke dich!

    Reply
    • maaraavillosa
      Jule Düsterland
      28. September 2015

      Hallöchen meine Liebe 🙂

      Ich glaube, das Buch wäre auch weniger etwas für dich, Thriller sind schon eher deins!
      Hast auf deinem Blog einen Kommentar zum "Gemeinsam lesen" :-*

      Küsschen!

      Reply

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