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08 Sep 2016
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Ein paar Worte zu… Max Bentow – Der Traummacher (Ein Fall für Nils Trojan #6)

Max Bentow Der Traummacher (Ein Fall für Nils Trojan #6) | Psychothriller | Broschur, 384 Seiten | Goldmann-Verlag | Preis: 14,99€  | erschienen am 22. August 2016 | ISBN: 9783442205103
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Worum geht es?

Simona ist eine lebenslustige junge Frau und im Begriff, gemeinsam mit ihrer Freundin Alina eine Werbeagentur in Berlin aufzubauen – bis sie eines Nachts auf tragische Weise ihrem Herzleiden erliegt. Ihre Mutter ist fortan eine gebrochene Frau, die das Trauma nicht überwinden kann: Sie hört Simonas Stimme und wird von schrecklichen Fantasien verfolgt. Doch dann ereignet sich etwas Unfassbares – sie wird im Keller ihres Hauses auf bestialische Weise ermordet, ihr Körper ist mit Biss-Spuren übersät. Nils Trojan und sein Team, die sofort am Tatort eintreffen, sind noch nie mit einem solch schockierenden Anblick konfrontiert worden. Doch dies ist erst der Anfang, denn wenig später wird auch Alina in einer verlassenen Turnhalle am Rande Berlins tot aufgefunden, ihr Hals entstellt von denselben grausamen Malen. Nils Trojan ermittelt fieberhaft, und was er enthüllt, führt ihn an den schwärzesten Abgrund, in den er je geblickt hat … 

(via randomhouse)
 

Wie hat es mir gefallen?

Vorab: Um diejenigen, die noch gar nichts beziehungsweise, noch nicht Der Federmann von Bentow gelesen haben, nicht ausversehen zu spoilern, würde ich mich nun mit diesem Buchreihe-Tipp von euch verabschieden (wirklich empfehlenswert!), denn ich muss mich in dieser Rezension auf einige Punkte aus Band #5 beziehen, und es wäre ja schade, wenn ich euch diese vorweg nehmen würde.  
Es ist mal wieder soweit: 30°C im Pott und dir schlottern dir Knie, weil du den neuen Thriller von Max Bentow liest, naja fast jedenfalls! Bereits das sechste Jahr in Folge ermittelt der Kommissar Nils Trojan wieder in einem äußerst kniffligen Fall, ganz in gewohnter Berlin-Atmosphäre. Die Geschichte beginnt, wie immer, abgefahren und es fühlte sich gar nicht an, als wäre Nils Trojan ein Jahr lang weggewesen. Aspekte, welche ich schon in den Rezension zu Das Hexenmädchen und Das Dornenkind  gelobt habe, stehen nun wieder auf der Must Say-Agenda! Ich war gleich wieder drin im Geschehen, die innere Vorfreude auf das, was da wohl kommen mag, stieg ins Unermessliche. Die Sätze sind kurz, prägnant und knallhart. So wie es eben bitteschön sein muss in einem richtig guten Psychothriller. Die Idee zum Plot empfand ich zu Beginn als interessant, gerade in den ersten Kapiteln konnte ich selbst nicht zwischen Traum und Realität unterscheiden. 
 
Aber dann las es sich, als würde jemand auf die Bremse treten. Die rasante Achterbahnfahrt letzten Sommer, die Abgründe, die Nils Trojan erfahren hat, fällt er oder fällt er nicht – als hätte es diese Dunkelheit und die alten und neuen Dämonen nie gegeben! Stillstand? Und ich muss zugeben, dass ich auf diese Entwicklung eigentlich am meisten gespannt war, gerade weil Buch Nr. 5 mit der Auferstehung des Federmanns so viel Neues reingebracht hat und so verdammt spannend geendet ist. Ich habe echt auf den großen Showdown gewartet, die fetteste Abrechnung, die es im Thrill gibt, Band 5 lieferte meiner Meinung nach die Steilvorlage schlechthin. Ich habe mich bereits darauf eingestellt, dass Max Bentow sogar altbekannte Akteure sterben lässt, vielleicht lässt er ja sogar den Kommissar selbst sterben und das war dann der letzte Fall?
 
Von meinen Erwartungungen stellte sich jedenfalls nicht so viel ein. Nils Trojan begibt sich auf eine esoterische Reise, die ihn letztlich aber auch nicht näher zu sich selbst bringt. Er war ja ohnehin nie der Typ, der sich umfassend mit sich selbst beschäftigt und sich eher die Leute um ihn herum auf Abstand hält, aber in Der Traummacher scheint die Sache wie abgehakt und zu den Akten gelegt. Und dann kommt ja ohnehin der neue Fall dazwischen, sein Urlaub ist dahin. 
Was mich nun auch zum Fall an sich bringt. Ich muss leider sagen, so interessant die Idee auch zu Beginn war, so vorhersehbar war sie letztlich. Ein Unding bei Max Bentow, ich wusste noch nie vorher, wer der/die Täter/in war! Es las sich deshalb nicht schlechter, nur wurde ich diesmal eben so gar nicht aufs Glatteis geführt. Da stellte sich zum Ende hin auch kein WTH?-Moment ein, den ich sonst eigentlich immer hatte. Was war da los? Spielt Max Bentow jetzt heiß und kalt?
Vielleicht ist dieses Ausbremsen ein ganz bewusstes Vorgehen des Autors und nach fünf Knallern kann ich es ihm auch durchaus verzeihen, dass der sechste Streich an Rückenwind verliert. Die typischen Elemente eines Bentow-Thrillers waren ja trotzdem vorhanden, die Geschichte las sich auch wie immer gut. Animalisch, so wie der Klappentext verspricht ist sie auf jeden Fall, ein Thrill ist da. Aber das Dunkle und das Abgründige fehlte mir persönlich schlichtweg. Es war zum Ende hin eben mehr ein solides Aha!, als ein angespanntes Ich halte es nicht aus, ich brauche jetzt sofort die Fortsetzung!. Deshalb versuche ich mir nun die Vorfreude aus dem letzten Jahr nochmal für gut zwölf Monate aufrecht zu erhalten, in der Hoffnung, dass es dann wirklich Feuer frei! heißt. Ich habe insgesamt noch 4 Sterne für Der Traummacher vergeben, im nächsten Jahr soll es aber wieder die 1 mit Sternchen sein!

Lieblinks

Hier findet ihr das Buch auch nochmal auf der Verlagswebsite. Die offizielle Homepage von Max Bentow findet ihr hier. Außerdem ist der Autor seit Ende letzten Jahres auch mit einer eigenen Fanpage auf Facebook aktiv und interagiert äußerst engagiert mit seiner Leserschaft. Schaut dort unbedingt vorbei 🙂

 

 

 Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Tag! Wir lesen uns hier am Sonntag wieder 🙂

TAGS:buchmeinungder traummacherein paar worte zugoldmann verlagmax bentowrezension
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